25.07.2011 - The Audience is Lisztening: Romantik im Surround Sound
Tzimon Barto und das SHMF-Orchester unter Christoph Eschenbach im Kieler Schloss
... Dieses Stück [Petrarca-Sonett Nr. 123] erfordert hohe Konzentration, beim Pianisten wie im Publikum, denn jedes Hüsteln und jedes raschelnde Kopfschütteln über die Hüstler, gar das Knarren eines ledernen Damenhandtäschchens gefährdet die Seufzer des Klaviers - die Barto erzeugt, indem er wie von Zauberhand Noten in Stecknadeln verwandelt, die er einfach in die Stille fallen lässt...
Welt online | 25.07.2011 | Stefan Grund
06.09.2011 - Zwei Schritte nach vorn
Dunkel und vielschichtig eröffnet das Konzert, und schon hier verlangen ausgedehnte Akkordläufe dem Pianisten titanische Energie ab. Barto brachte dies mit großer Geste, um im nächsten Moment verspielte Feinheiten umzusetzen. Gerade der zweite, "heitere" Satz enthielt davon einiges in der Korrespondenz zwischen dem Solisten und den flimmernd im Stakkato spielenden Bläsern. Stärkster Kontrast dazu im langsamen Satz, der charakterlich in der Nähe von Busonis nächtlicher Stimmung angesiedelt war und Barto Gelegenheit zu tief lyrischen Momenten gab....
Dresdner Neueste Nachrichten | 06.09.2011 | Hartmut Schütz
16.05.2011 - Die Grenze des Hörbaren
Für frenetischen Applaus und Standing Ovations sorgt zuvor auch Pianist Tzimon Barto mit Tschaikowskys gigantischem 1. Klavierkonzert b-moll op. 23. Das Werk offenbart nicht nur, dass Barto ein Meister der leisen Töne ist, der lyrische Passagen ausgiebig und teilweise bis zum musikalischen Stillstand auskostet, aus dem Klaviersatz feine Stimmen heraushört oder -meißelt und im Andantino semplice das vorgeschriebene einfache Piano bis an die Hörbarkeitsgrenze herunterdimmt.
Natürlich muss man bei Tschaikowsky aber auch zupacken können - und das beherrscht Barto ebenso meisterhaft....
Kieler Nachrichten | 16.05.2011 | Anna Struck
01.06.2011 - Remembering JFK CD review : George Gershwin · Concerto in F
In dem uramerikanischen Repertoire von Bernstein und Gershwin fühlen sich die Musiker offenbar absolut zuhause. (...) Im "Concerto in F" von Gershwin zeigt [das NSO] sich klanglich noch flexibler und mit einem breiteren Farbspektrum. (...) Tzimon Barto ist der ideale Solist für dieses Projekt.
lshow CD
NDR Kultur | 01.06.2011 | Friedericke Westerhaus